Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in Potsdam Mario Hubatsch

Der monatliche Zyklus wird durch vier Hormone gesteuert:

  1. FSH (Follikelstimulierendes Hormon)
  2. LH (Luteinisierendes Hormon)
  3. Östrogen
  4. Progesteron

Die Sexualhormone stehen in Wechselwirkung und beeinflussen sich gegenseitig. Das optimale Zusammenspiel der Hormone bedingt einen normalen Monatszyklus von circa 28 Tagen und einer Regelblutung von 3-5 Tagen.

Weitere wichtige Hormone des Stoffwechsels sind:

  • Prolaktin
  • Testosteron
  • TSH

Durch eine Blutanalyse kann eine Hormonstörung bestätigt oder ausgeschlossen werden. Eine komplexe Diagnostik ist ebenso beim Endokrinologen möglich.

Hormonelle Störungen können Ursache von:

  1. Zyklusstörung (Regeltempoanomalien)
  2. Entwicklungsverzögerung weiblicher Organe
  3. Unfruchtbarkeit (Sterilität)
  4. Hautveränderung (Akne)
  5. Haarwachstumsstörung (Hyperandrogenämie /Alopezie)
  6. Wechseljahresbeschwerden (klimakterisches Syndrom)
  7. Knochenabbauprozesse (Osteoporose)
  8. Stillprobleme mit Milchstau (Laktationsstörung)
  9. Harnentleerungsstörung (Harninkontinenz)
  10. trockene Schleimhäute (atrophe Kolpitis)

Eine Therapie richtet sich nach den körperlichen Symptomen und dem individuellen Leidensdruck. Gerade in der Phase der Wechseljahre führt der Abfall der Sexualhormone – zu erheblichen körperlichen Symptomen. Bei einem Hormonmangel hilft oft eine Hormontherapie. Dabei muss man das familiäre Thromboserisiko und das erbliche Krebsrisiko beachten. Viele Frauen profitieren von einer Hormontherapie.

Es gibt Hormone in folgender Form:

  • Gel- oder Spray
  • Pflaster
  • Zäpfchen
  • Tabletten
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